Irgendwie ist aus den Pfannkuchen erstmal nichts geworden. Mit Malins (einen Tag älter als Mattes) kleinem Bruder Jalin und den Eltern Jan und Angie machten wir einen Ausflug zum Skansen. Die vier haben wir auf dem Parkplatz getroffen und das führte am Vorabend bereits zum längsten Abend in Schweden. Die vier kommen aus Pforzheim und waren schon drei Wochen unterwegs in Schweden. Die Leute aus Karlsruhe und Calw zog es weiter ins Stockholmer Umland.
Die großen Kinder fuhren Laufrad bzw. Fahrrad und wir liefen. Nur ein paar Meter vom Stellplatz führt eine Brücke nach Djurgarden, bis zum Skansen mussten wir dann aber noch ein ganzes Stück vorbei an Pferden, Gemüsefeldern, Wiesen, Wäldern und einem Labyrinth laufen. Im Skansen (Eintritt für Erwachsene 120 Kr, Kinder ab 6 Jahre 50 Kr) mussten wir erstmal zu den Karussells am Eingang. Kettenkarussell und ein hübsches altes Karussell mit Pferden durften die Kinder zu Anfang fahren bevor wir mit der eigentlichen Besichtigung begannen.
Im Skansen sind Häuser verschiedener Epochen aus ganz Schweden zusammengetragen. Einige sind offen und Personal in entsprechenden traditionellen Kostümen erklärt Wissenswertes zu den Häusern. So haben wir von der ärmlichen Landarbeiterhütte bis zum Herrenhaus, über Bäckerei, Glasbläserei, Sattelmacher und Gemischtwarenladen allerhand gesehen. Beeindruckend war dabei wie detailgetreu alles nachgebildet wurde. Alles passte bis ins kleinste Detail. Das gesamte Arrangement wurde liebevoll zusammengeführt und ausgestaltet. So gibt es auch kleine Gemüsefelder und Blumenwiesen. Es passt einfach alles.
In einem alten Bauernhaus durften die Kinder Getreide und Kaffee mahlen, sich ins Bett legen und die Mädchen sogar traditionelle Kleidung aus vergangenen Zeiten anziehen. Dann ging es weiter zu den skandinavischen Tieren: Rentiere, Elche, Füchse, Wildschweine, Braunbären. Wölfe haben wir nicht erspähen können, dafür konnten wir fast zwei Eulen anfassen. Zum Abschluss gab es noch mal zwei Karussellfahrten und danach ging es wieder auf unseren Parkplatz.
Dort wurden von Moritz das erste Mal die Fahrräder in Betrieb genommen, denn wir brauchten noch ein paar Dinge vom Supermarkt. Dank Internet konnte ich auch den nächsten ICA, unseren Supermarkt in Schweden ausmachen.