Erste Erkundung des Smålands von Astrid Lindgren
Heute lassen wir es gemütlich angehen: Erstmal Frühstück mit frischen Brötchen, die ich und Mattes an der Rezeption des Campingplatzes geholt haben. In guter schwedischer Manier sind diese sehr weich und Mattes fragt deshalb auch gleich, ob wir sie noch backen müssten. Danach sind die Großen auf dem Campingplatz unterwegs. Es hat sich ein nettes Dreiergespann mit dem dänischen Mädchen vom Nachbar-Zelt ergeben und auch Merle hat ihre Scheu überwunden, mit Kindern zu spielen, deren Sprache sie nicht versteht. Es wird Mittag bis wir loskommen. Unser Ziel: Sevedstorp, besser bekannt (und auch so ausgeschildert) als Bullerbü. 30 Kronen Parkplatzgebühr und wir können Nord-, Mittel- und Südhof in voller Größe vor uns sehen (allerdings hatten Moritz und ich eine größere Vorstellung davon). Die drei Häuser sind alle bewohnt, also nur von außen zu betrachten, aber es gibt einen kleinen Laden und ein Café und vor allem eine Scheune, in der die Kinder ins Heu springen können. Dahinter ist ein hohler Baum, der fast an Pippis Limonadenbaum erinnert. In herrlichstem Sonnenschein essen wir zu Mittag belegtes Baguette mit Milch und gönnen uns zum Nachtisch Eis. Merle schreibt ihre erste Urlaubskarte und Mattes springt noch etliche Male mit seiner neuen Bekanntschaft Ole ins Heu.
Nach einem kurzen Einkaufsstop in Mariannelund kehren wir zum Campingplatz zurück, genießen den See, die Kinder paddeln im Nichtschwimmerbereich mit ihrem Kanu und spielen lange und ausgelassen mit den Bekannten vom Vortag: Steven mit seiner kleinen Schwester Sofie aus der Nähe von Schwerin. Merle und Steven tauschen sogar Adressen und wir alle dürfen zu Stevens Geburtstag im Juni kommen. 🙂
Abends ist Premiere für unseren Notebookgrill! Er funktioniert gut und wir essen Unmengen an Fleisch. Was auch daran liegt, dass das Brot, das es dazu gibt nicht nur weich, sondern auch noch süß schmeckt, also nur Fleisch , Paprika und Gurken Anklang finden.
Zum Nachtisch gibt es noch einen kurzen Abendspaziergang zu einem anderen See auf der anderen Seite des Campingplatzes, versüsst mit Schokolade und dann ab ins Bett.